Teilnehmer der Gesundheitsfachberufekonferenz des Bayerischen Landespflegerats fordern nachhaltige pflegepolitische Maßnahmen

PRESSEMITTEILUNG

Der Bayerische Landespflegerat (BLPR) hat sich gemeinsam mit Interessenvertretungen von drei Gesundheitsfachberufen bei einem Treffen mit Staatsministerin Melanie Huml über dringende Forderungen für eine nachhaltige Pflegepolitik ausgetauscht. Die Vorsitzende des BLPR, Generaloberin Edith Dürr, setzte sich im persönlichen Gespräch mit der Staatsministerin insbesondere für mehr Einbindung von Fachleuten aus der Pflege bei der Entwicklung von pflegepolitischen Maßnahmen ein.

München, 25. Juni 2018 – Aus der Gesundheitsfachberufekonferenz des BLPRS entstand die Notwendigkeit für ein gemeinsames Gespräch mit Staatsministerin Huml, das am 13. Juni im Staatsministerium stattfand. Der BLPR fordert im Schulterschluss mit dem Interessenverband für Physiotherapie, den Hebammen in Bayern sowie der Dekanekonferenz Pflege nachhaltigere Maßnahmen für Gesundheitsfachberufe. Die Schwerpunkte des Gesprächs waren: Der sich zuspitzende Fachkräftemangel, die anstehende Reform der Pflegeberufe zum 1. Januar 2020 und die dringend notwendige Akademisierung der Gesundheitsfachberufe. „Wir begrüßen es, dass sich Staatsministerin Huml erneut zur Weiterführung und zum Ausbau einer erfolgreichen Akademisierung der Gesundheitsfachberufe in Bayern sowie zum Ziel der Schulgeldbefreiung für die Physiotherapeuten bekannt hat. Vom Bekenntnis hin zur Umsetzung ist es jedoch noch ein weiter Weg. Wir fordern in Zukunft einmal mehr, dass Experten*innen und Praktiker*innen aus Gesundheitsberufen endlich in die Entwicklung pflegepolitischer Programme eingebunden werden. Keine Pflegepolitik ohne die Stimme der Profession Pflege!“, kommentiert Dürr den konstruktiven Austausch mit der Staatsministerin.

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